KRETA HAT EINFACH ALLES

Strandurlaube zum Relaxen, Wanderungen in unberührter Natur, Ausflugsziele auf dem See- oder Landweg zu den schönsten Ecken, Shoppingmöglichkeiten in Chania und Rethymnon und nicht zu vergessen: „Die Antike mit minoischer Kultur“. Wer will kann in den Wintermonaten in den weißen Bergen sogar Skitouren machen.

Wer kennt sie nicht die Geschichte von Jules Verne als der exzentrische und schrullige Engländer Phileas Fogg mit den Mitgliedern des Reform Club gewettet hat er schaffe es, gemeinsam mit seinem Diener Passepartout in 80 Tagen um die ganze Welt zu reisen. Doch wer hat schon 80 Tage Urlaub Zeit für eine Weltreise? Kreta bietet nahezu alles was der gesamte Globus sonst zu bieten hat. In acht Tagen um die Welt:
Der Zugchef pfeift, die Türen schließen sich, die Eisenbahn fährt pünktlich um 9 Uhr Abends ab. Über Bologna geht es an die italienische Adriaküste nach Ancona. Am nächsten Morgen spüren wir am Bahnhof schon den ersten Hauch Hellas. Der Name der italienischen Hafenstadt stammt aus dem Griechischen und bedeutet Ellbogen. Mit reichlicher Verspätung geht es dann mit der Fähre über die drittgrößte Stadt Griechenlands (Patras) nach Heraklion.

In der größten Stadt der Insel angekommen, fühlen wir uns ob der buddhistischen Gelassenheit der Bewohner in die indische Metropole Bombay versetzt. Mit dem Pendant zur Autofähre Daskalogiannis, dem Dampfer Rangoon, geht es für Phileas Fogg und seinen Diener Passepartout über Singapur zum duftenden Hafen. Ähnlich wie Hongkong, kann Kreta auf eine bewegte und leidvolle Besatzungsgeschichte zurückblicken. Weiter geht`s ins Land des Lächelns und der aufgehenden Sonne. Was dem Japaner sein grüner Tee, ist dem Kreter sein Bergtee. Insbesondere in den kleinen Dörfern wird jeder Besucher zum Heißgetränk gebeten. Frisch gepflückter Diktamos, das Königskraut unter den endemischen Kräutern, oder der milde Malotira werden für den Gast aufgegossen. Teezeremonie à la Crète.

Sie müssen nicht über den großen Teich nach San Francisco schippern, um einen ähnlichen Blick wie vom Hafenviertel Fisherman’s Wharf auf eine vorgelagerte, geschichtsträchtige Insel zu erhaschen.
Unweit der reizenden Hafenstadt Agios Nikolaos liegt nicht Uncle Sam’s Devil’s Island sondern Hellas‘ Island of the Living Dead. Spinalonga war nicht die Endstation für Schwerstverbrecher aber für Schwerstkranke. Ab 1904 lebten durchschnittlich 300 Leprakranke auf dem küstennahen Inselchen. Bis zur Anwendung neuer Medikamente ab 1948 verstarb ungefähr jede Woche ein Patient.

Für das Duo geht es die nächsten sieben Tage mit der Eisenbahn einmal quer durch die Staaten, von San Francisco nach New York. Nicht mit dem Zug sondern auf Schusters Rappen lässt sich am Besten die beeindruckende und unberührte Landschaft der fünftgrößten Insel im Mittelmeer erkunden. Bei einer Wanderung durch die Aradena Schlucht, dem kretischen Grand Canyon, kreuzt Sie zwar keine Büffel- aber eine Ziegenherde. Bei der Besteigung des höchsten Gebirges im Osten Kretas, dem Afentis, wähnen Sie sich in den Rocky Mountains.

Eine bunte und einzigartige Flora mit zahllosen endemischen Pflanzen, ein dichter Wald und im Winter feinster Pulverschnee runden das Wild West Feeling ab. Wie in den Rockies, sprudelt in dieser einmaligen Natur insbesondere im Frühjahr, sobald die Schneeschmelze einsetzt, das Lebenselixier Wasser. Eine Canyoningtour durch die Cha Schlucht ist dann ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis. Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

Zum Schluß noch ein schmunzelnder Vergleich des Hauptdarstellers mit den Inselbewohnern:
Beim Thema Pünktlichkeit könnten Phileas Fogg, und der gemeine Kreter nicht grundverschiedener sein. Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit lautet das Motto der Insulaner. Bei Vereinbarungen erscheint der Kreter stets pünktlich zur Tageszeit (Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend aber ohne nähere Angaben von Stunde und Minute). Ein richtiger Engländer spaßt ebenso wie ein richtiger Kreter niemals, wenn es sich um so was Ernsthaftes wie eine Wette handelt. Sobald in den zahllosen OPAP Wettbüros die Einsätze auf die Lieblingsmannschaft vom Festland erfolgt, ist Schluss mit Lustig. Dann werden die Daumen für Olympiakos, PAOK und Co. gedrückt und die Schiedsrichter zum Feindbild erklärt. Es ist nicht das geliebte Kartenspiel Whist, sondern das Brettspiel Backgammon, das der Kreter den ganzen Tag im Kopf hat. Wie der Exzentriker Fogg, kümmert sich der Kreter niemals um Dinge, die außerhalb seiner Kontrolle liegen. Der Insulaner gilt als sehr ausgeglichen, es sei denn man versucht ihn zu pflanzen. Dann werden andere Geschütze als ein Regenschirm aufgefahren.

In diesem Sinne: „Siga-Siga“. Schönen, erholsamen Urlaub. Lassen Sie es sich gut gehen!

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