Kato Zakros und Pefki
- Hin- und Rückflug ab München mit Lufthansa
- 7 Übernachtungen im Yiannis Retreat in Kato Zákros und 7 Übernachtungen im Mitos Haus in Pefki (auf Wunsch weniger/mehr).
- Mietwagen für den gesamten Urlaub z.B. VW Polo Diesel
- Persönliche Beratung auch während Ihres Aufenthaltes bei Fragen zu Ausflugszielen, Tavernen Empfehlungen etc.
- Je nach Wunsch biete ich auch Versicherungen über die Allianz wie (Reiserücktritt, Reiseabbruch, Reisekranken usw. an)
Preis auf Anfrage.
Wild Wild East. Darf ich Sie auf eine Reise in das Ende der kretischen Welt mitnehmen? Massentourismus ist, mit Ausnahme des Palmenstrands Vai, in der Gegend rund um das malerische Kato Zákros ein Fremdwort. Lässt man die Insel der Aphrodite (Zypern) außen vor, endet in Ihrem Urlaubsort Kato Zákros das letzte Stück des europäischen Fernwanderweges. Die Insel hat weit mehr zu bieten als Samaria oder Imbros. Es gibt noch weitere imposante Schluchten:
Willkommen in der Schlucht der Toten. Vom Quell des Lebenselexiers, das ist die kräftigste Quelle Ostkretas geht es im steilwandigen Cañon durch eine blühende Flora von endemischen Pflanzen. In der unberührten Natur blühen Igelpolster, Hundskamille, Strandflieder und viele mehr um die Wette. Auf Griechisch heißt das Tal: Farangi Nekron. Unheimlich mutet sie an, die Vorstellung, dass das Volk der Minoer in schwindelerregender Höhe ihre Verstorbenen in den zahllosen Höhlen der kargen Felswände beisetzten. Apropos Minoer: Schneidet man das Thema der ersten Hochkultur Europas an, fallen meist nur die Stichwörter „Palast von Knossos und Phaistos“. Der kleinste der vier Paläste (Palast von Zákros), zehn Fußminuten von Ihrer Unterkunft entfernt, erfreut das Herz eines jeden (Hobby)archäologen. Er beherbergte einen der ersten Metallschmelzöfen der Weltgeschichte. Dank der archäologischen Funde wird dieses Stück Natur hoffentlich für immer unverbaut bleiben. Am Abend treffen sich die wenigen Gäste, die über Nacht bleiben in den familiengeführten Tavernen. Man spielt Távli, schreibt noch die gute alte Postkarte und zu fortgeschrittener Stunde wird die Bouzouki rausgeholt.
Und täglich lockt das urigste Kaffeehaus der Insel. Im Café Neromilos, das ein liebevoll hergerichtetes Wassermuseum beherbergt, ist die Zeit stehen geblieben. Im Röhrenfernseher werden die Spielzüge der Basketballmannschaft Rethymno Cretan Kings kritisch beäugt und wenn der Satellitenempfang mal wieder versagt, wird das Backgammon Brett herausgekramt und nebenbei Frappé geschlürft. Sobald Sie im Kafenion den Mittelteil Ihrer Straßenkarte auffalten, wird das Auswürfeln nach hinten verschoben. Die gastfreundlichen und hilfsbereiten Bewohner stehen sofort mit Rat und Tat zur Seite, kretische Gastfreundschaft: Klappe die 1.
Nachdem Sie sich eine Woche lang vom Meeresrauschen in den Schlaf wiegen lassen durften, genießen Sie in der zweiten Urlaubswoche die absolute Ruhe und Stille. Entschleunigung deluxe in Pefki. Wie ein Raubvogelnest klebt das Dörfchen auf knappen 400 Metern im Berghang – ein beeindruckendes, einmaliges Bild.
Wie das Land so die Leute. Pefki scheint ein Quell ewiger Jugend zu sein. Ob es an der frischen Bergluft, der spürbaren Stille oder am kretischen „way of life“ liegt?
Gastfreundschaft: Klappe die 2. Die knapp 100 liebevollen Einwohner sorgen dafür, dass man sich im ganzen Dorf wie im eigenen Wohnzimmer fühlt.
Einladend unter einem gigantischen Pfefferbaum empfängt die reizende Familie Eikosipentaki, auf Deutsch: Fünfundzwanzig (eifrig im Kinder machen), jeden ihrer Gäste mit einer extra Portion Warmherzigkeit. Traditionelle Gerichte wie Wildspargel mit Eiern oder frisch zubereitetes İmam bayıldı lassen einen das Wort Authentizität regelrecht durch den Magen gehen. Ursprünglicher geht’s nimmer! Von Ihrer Basis lässt sich jede Menge entdecken:
Wie wär’s mit einem breakfast for champions im nahegelegenen Makrygialos? Der winzige Fischerhafen ist eine wahre Wohlfühloase. Das kleine aber feine Pendant zu den Häfen in Chania und Rethymno lädt zum endlosen Verweilen ein. Sollte Sie die Wanderlust packen, können Sie binnen zwanzig Minuten vom Salz- ins Süßwasser tauchen. Die Mylona Wasserfälle werden Sie nicht nur wegen der reizvollen Landschaft, sondern vor allem wegen des Wasserreichtums beeindrucken. Einige Quellen behaupten, dass das 25 Kilometer entfernte Kloster Kapsa sein Weihwasser von den Mylona Wasserfällen bezieht. Apropos Flüssigkeit: „Wer weiß, welche Flüssigkeit es war, die den Asketen Jerontojánnis in einen 43 stündigen, komatösen Schlaf versetzte? Besuchen Sie das Kloster Kapsa und lassen sich von Pater Jorgos mit viel Begeisterung und Liebe den Namen der Flüssigkeit verraten. An der abgegrasten Nordküste betreiben viele Hauptstädter im Sommer gelangweilt ihr Strandcafé, um dann im Winter nach Athen zu flüchten. Im touristisch wenig erschlossenen Süden findet man noch die heile Welt. Hier wird er noch gelebt, der längst in Vergessenheit geratene Familienanschluss, Gastfreundschaft: Klappe die 3.
Wie wär´s mit einem Tagesausflug ins sympathische Mirtos? In den engen Gassen herrscht eine nette Atmosphäre und Maria macht mit majestätischem Moussaka und Mokka metrio müde Männer munter. Urlauberherz, was willst du mehr?